23
August
2018
|
10:59
Europe/Amsterdam

Curaçao Zahl des Monats: 100 Quadratkilometer Korallenparadies

Zusammenfassung

Als Koralleninsel ist Curaçao berühmt für seine farbenfrohen Korallenriffe und schillernden Fische. Als eines der am besten erhaltenen Korallenriffe der Karibik zieht die Unterwasserwelt der Insel jährlich dutzende Besucher an, die zum Tauchen und Schnorcheln kommen.

Als Pendant zur trockenen und schroffen Landschaft an Land überzeugt Curaçaos Unterwasserwelt mit fantastischen Farben und einer vielfältigen Lebenswelt. Neben harter und weicher Korallen, treffen Taucher oder Schnorchler auch auf Papageienfische, Kugelfische oder Muränen, mit etwas Glück sogar auf Meeresschildkröten und Seepferdchen. Ob am Playa Kalki, Caracasbaai oder am Privatstrand Cas Abao - ein Tauch- oder Schnorchelgang im warmen und ruhigen Wasser ist eine wahre Erholung. Bei einer Sichtweite von stellenweise mehr als 30 Metern gelingt ein einzigartiger Einblick in die atemberaubende Unterwasserwelt.

Noch heute wachsen Korallenriffe um die Insel herum und bieten Lebensraum für viele andere Tiere wie Fische, Hummer und Kraken. Die in der Vergangenheit entstandenen Korallenriffe wurden im Laufe der Jahre aufgrund von Veränderungen des Meeresspiegels über das Wasser gehoben und bilden heute im Wesentlichen die Insel, die wir heute Curaçao nennen.

Übrigens gibt es für die Wiederaufforstung der gefährdeten Korallen auch Hilfe aus Bayern. Das Unternehmen Boston Ceramics aus Lupburg entwickelt künstliche Korallenstücke aus Keramik, die zur Korallenblüte im Meer versenkt werden. Durch ein sternförmiges Design verkeilen sich die Elemente leicht in den Korallenbänken und stabilisieren das Riff. Als wäre das nicht genug, bietet die bionisch inspirierte Gestalt einen ausgezeichneten Lebensraum für Korallenlarven und für unzählige weitere Rifbewohner.